dob berufsbekleidung - Kübler Workwear

178 INSPIRED BY YOUR JOB EN 13758-2 SCHUTZEIGENSCHAFTEN GEGEN ULTRAVIOLETTE SONNEN- STRAHLUNG - TEIL 2 NORMEN Das Piktogramm weist den ermittelten UV-Schutzfaktor aus. Die Europäische Norm dient zur Bestimmung des UPF (Ultraviolet Protection Factor, z. Dt. UV-Schutzfaktor) von Textilien. Durch zu langen Aufenthalt in der Sonne können Hautschäden verursacht werden. Bekleidung, die gemäß EN 13758-2 gekennzeichnet ist, schützt bedeckte Körperstellen vor schädlicher UVA-und UVB-Strahlung des Sonnenlichts. Der UPF wird im Prüfverfahren bei Bekleidung im Neuzustand und ohne Gebrauchsspuren bestimmt. Ein UPF 40 oder höher schirmt bis zu 98 % der UV-Strahlung ab und bietet damit eine ausgezeichnete Schutzwirkung. Jedoch ist das Tragen einer nach EN 13758-2 zertifizierten Bekleidung keine Garantie für Schutz unter jeglichen Bedingungen. Bestimmte Faktoren, wie beispielsweise nasse oder abgetragene Bekleidung bzw. solche, die bereits länger in Gebrauch ist, können die Schutzwirkung beeinträchtigen. Bitte beachte die Hinweise auf dem eingenähten Pflegeetikett. AUSGEZEICHNET WIRD DIE SCHUTZKLEIDUNG MIT DIESEM PIKTOGRAMM UND DER ANGABE ISO 27065 AM UNTEREN RAND SOWIE DER ERREICHTEN SCHUTZSTUFE RECHTS VOM PIKTOGRAMM. ISO 27065 EN ISO 27065 SCHUTZKLEIDUNG FÜR DIE ANWENDER VON PFLANZENSCHUTZMITTELN SOWIE PERSONEN FÜR NACHFOLGEARBEITEN Die internationale Norm legt die Anforderungen an die Leistung, die Klassifizierung und die Kennzeichnung von Schutzbekleidung fest, die beim Umgang mit flüssigen Pflanzenschutzmitteln und bei Nachfolgearbeiten getragen wird. Pflanzenschutzmittel (Pestizide) bezeichnen chemische Substanzen, die in landwirtschaftlichen Einrichtungen, für Grünanlagen, an Straßen etc. verwendet werden, um Unkraut oder Schädlingsbefall zu verhindern, abzuwehren oder zu vermindern. Dazu zählen keine Biozide. Die Handhabung von Pflanzenschutzmitteln umfasst das Mischen und Befüllen, die Anwendung sowie die Reinigung, Reparatur oder Entsorgung kontaminierter Ausrüstung und Behälter. ES WERDEN 3 LEISTUNGSKLASSEN UNTERSCHIEDEN: GERINGES RISIKO KLASSE C1: • Die Materialien und Nähte müssen eine minimale Stufe der Beständigkeit gegen Penetration von Flüssigkeiten aufweisen. • Kann als Basis-Schutzbekleidung verwendet werden mit zusätzlichen Kleidungsstücken, die getragen werden, wenn das Risiko vergleichsweise höher ist. • Nicht für Anwendungen mit konzentrierten Pestizidlösungen geeignet. • Die Materialien und Nähte müssen eine höhere Stufe der Beständigkeit gegen Penetration von Flüssigkeiten aufweisen als Schutzkleidung der Stufe C1. • Kann als Basis-Schutzbekleidung verwendet werden mit zusätzlichen Kleidungsstücken, die getragen werden, wenn das Risiko vergleichsweise höher ist. • Nicht für Anwendungen mit konzentrierten Pestizidlösungen geeignet. • Bietet ein ausgewogenes Verhältnis von Schutz und Tragekomfort. • Die Materialien und Nähte müssen eine minimale Stufe der Beständigkeit gegen Permeation aufweisen. • Für Anwendungen mit konzentrierten und verdünnten Pestizidlösungen geeignet. • Kurze Tragedauer, um Wärmestau und Hitzekollaps vorzubeugen. MITTLERES RISIKO KLASSE C2: HOHES RISIKO KLASSE C3: WICHTIGE HINWEISE: • Der Einsatz von Schutzkleidung ist durch eine Gefährdungsanalyse des Arbeitsplatzes vorgegeben. • Der Schutz ist nur bei kompletter Körperbedeckung gewährleistet. • Jacke, Hemd und Hose müssen dasselbe Schutzniveau erfüllen. • Die Schutzkleidung muss vollständig geschlossen und enganliegend getragen werden. • Ärmel und Hosenbeine dürfen nicht umgeschlagen werden.

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